Dynamisches Sitzen mit STIER

5. Oktober 2021

Ein Bürojob, der überwiegend aus einer sitzenden Tätigkeit besteht, sorgt für extreme Bewegungsarmut, führt zu Rücken- und Kopfschmerzen und kann sogar langfristige Gesundheitsschäden verursachen. Wir zeigen dir, was einen ergonomischen Arbeitsplatz ausmacht und wie STIER-Produkte dein Arbeitsleben gesünder machen.

Mehr als 10.000 Schritte pro Tag? Nach Gesundheitswissenschaftlerin Hannah Frey machen Büroarbeiter*innen durchschnittlich 800 –1.000 Schritte am Tag. Bewegungsmangel wird in der heutigen Zeit zu einem der Top-Krankmacher. Klingt abstrus? Ist aber so!

 

Sitzen macht krank

Jährlich sterben mehr Menschen an den Folgen von Bewegungsmangel als Rauchen. Dennoch wird die moderne Arbeitswelt immer bewegungsärmer. Und das bleibt nicht ohne Folgen: Für Menschen, die wöchentlich mehr als 42 Stunden sitzen, steigt das Risiko für psychische Erkrankungen um 31 %. Sitzt man pro Tag mehr als vier Stunden, steigt das Risiko für Herz-Kreislaufund Stoffwechselerkrankungen um 14 %. Nach acht Monaten Dauersitzen erhöht sich das Körpergewicht durchschnittlich um 7,5 kg. Noch eine schlechte Nachricht? Auch Sport kann Dauersitzen nicht ausgleichen. Und das sind nur einige Ausschnitte der Nachteile, die Menschen erleiden, wenn sie zu viel sitzen. Also ist ein Stehtisch die Lösung aller Probleme? Leider nicht. Sowohl langes Sitzen als auch langes statisches Stehen ist Gift für den Körper. Der menschliche Bewegungsapparat hat sich über Jahrmillionen entwickelt und braucht ein Minimum an aktiver Bewegung, um seine Funktionalität langfristig zu gewährleisten. Ein ergonomischer Arbeitsplatz kann das erzielen. Wir erklären dir, wie du ihn gestaltest.

 

Der ergonomische Arbeitsplatz

Ein ergonomischer Arbeitsplatz soll die berufliche Tätigkeit optimal unterstützen und arbeitsbedingte Belastungen möglichst minimieren. Jede berufliche Tätigkeit hat spezielle Anforderungen an eine gesundheitsfördernde Arbeitsgestaltung. Wenn Arbeitsplatz und Arbeitstätigkeit nach sicheren und gesunden Kriterien gestaltet werden, beugt dies Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten oder arbeitsbedingten Erkrankungen vor. Der Schreibtisch Die Tischhöhe des Schreibtisches sollte so eingestellt sein, dass die Unterarme locker auf dem Tisch aufliegen, ohne die Schultern anzuheben und Beinbewegungen sollten unter dem Tisch möglich sein. Studien zeigen, dass ein häufiger Wechsel zwischen Stehen und Sitzen für die Gesundheit förderlich ist. Der Stellungswechsel wirkt entlastend und fordernd auf die Muskulatur. STIER hat sowohl einen höhenverstellbaren Schreibtisch als auch einen höhenverstellbaren Schreibtischaufsatz im Sortiment, die den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen besonders einfach machen.

 

Bildschirm, Tastatur und Maus

Der Bildschirm sollte frontal zur Person und nicht versetzt stehen, damit Nackenschmerzen vorgebeugt wird. Der obere Bildschirmrand sollte auf Augenhöhe oder knapp darunter positioniert werden. Im besten Fall liegt zwischen Person und Bildschirm eine Armlänge Abstand. Die Tastatur liegt parallel vor dem Bildschirm und neben ihr die Maus, damit diese problemlos und ohne einen zu großen Armhebel bedient werden können.

 

Sitz- und Stehmöbel

Rückenexpert*innen raten zum regelmäßigen Wechsel zwischen Stehen und Sitzen. Dies sorgt für Dynamik und Abwechslung in den Bewegungsmustern des Alltags. Stehhilfen ermöglichen dynamisches Sitzen und die bewegliche Sitzfläche ermöglicht es, das Becken beim Sitzen zu mobilisieren. Durch die Höhenverstellung der Stehhilfen kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen ergonomisch gearbeitet werden. Die multibewegliche Stehhilfe von STIER hat einen Komfortsitz mit weichem Polsterbezug und dient zur Entlastung des Körpers bei stehenden Tätigkeiten. Das dynamische Sitzen wird durch einen kreisbogenförmig um das Fußgelenk schwenkenden Sitz ermöglicht.

 

Pausen und Bewegung

Die Regel für dynamisches Arbeiten lautet: 40 Minuten sitzen, 15 Minuten stehen und 5 Minuten bewegen. Dann geht es wieder von vorne los. Auch kurze Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz können hilfreich sein. Du kannst dir zum Beispiel zwei Minuten Zeit für Schulterkreisen, eine Dehnung des Nackens, Beineheben und weitere kleine Übungen nehmen.

 

Diese Eigenschaften hat ein gut gestalteter Arbeitsplatz:

  • Arbeitshöhe und Sitzhöhe lassen sich an Körpergröße und -proportionen anpassen
  • Mindestens 10 m² Bewegungsspielraum pro Arbeitsplatz
  • Ausreichende Beleuchtung, am besten Tageslicht
  • Optimale Temperatur am Arbeitsplatz: 20 – 22° Celsius
  • Optimale Luftfeuchtigkeit am Arbeitsplatz: 40 – 60 %
  • Bildschirmgröße von mindestens 22 Zoll
  • Lärmpegel niedrig halten
  • Pflanzen für bessere Arbeitsatmosphäre im Büro aufstellen

 

Quellen:

HAND-DRAUF-Redaktion

Von Werkzeug bis Unternehmensführung: Mit unseren Ratgebern wollen wir Handwerker*innen Antworten auf viele Fragen geben.

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