Wolframelektrode

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Harris Wolframelektrode WL 15 L.175 mm gold
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Harris Wolframelektrode WC 20 L.175 mm grau
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Harris Wolframelektrode WP L.175 mm grün
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Lorch Wolframelektrode WL15 gold
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Die Wolframelektrode zur unlösbaren Verbindung

Der Bestandteil dieser dünnen Stäbe ist reines Wolfram oder Legierungen aus Wolfram, die zum Wolfram-Inertgasschweißen benutzt werden. Durch diese Elektrode und elektrischem Strom wird ein Lichtbogen fabriziert. Die Hitze bringt die Werkstücke an der Stelle des Schweißens zum Schmelzen und damit werden die Werkstücke unlösbar miteinander verknüpft. Wegen ihres hohen Schmelzpunktes des Wolframs schmelzen die Elektroden nicht und über die Elektrode muss kein zusätzlicher Stoff zum Schweißdraht gegeben werden. Unter Berücksichtigung des Materials und Verfahrens ist es möglich, dass ein zusätzliches Schmelzmaterial benötigt wird. Zur Vermeidung von Oxidation des Schweißmaterials und der Wolframelektrode wird Inertgas, ein spezielles reaktionsarmes Gas, z.B. Helium oder Argon über eine Düse aus Keramik an die Schweißstelle geblasen. Unterschiedlich hohe Temperaturwerte können unter Berücksichtigung elektrischer Spannung, Art der Zündung und Stromstärke geschaffen und dadurch diverse Werkstoffe geschweißt werden.

Unterschiedliche Wolframelektroden

Diese Elektroden werden in unterschiedlichen Arten im Handel angeboten. Sie differenzieren sich durch das Material, im Diameter, in der Form des Anschliffs und in der Spitzengeometrie. Bedingt durch die Form der Spitze wird ein etwas breiterer oder ein dünnerer Lichtbogen hergestellt und dadurch erfolgt das Schweißen ebener oder punktgenauer. Zum Einsatz kommen die Elektroden auf hundertprozentigem Wolfram insbesondere zum Wechselstromschweißen von Aluminiumlegierungen. Keinesfalls eigenen sie sich für das Gleichstromschweißen. Bessere Zündvoraussetzungen bieten Elekroden mit Thorium- oder mit Mischoxiden und können auch bei automatisierten Prozessen angewandt werden. Die Anwendung erfolgt bein Wechselstrom- und Gleichstromschweißen von Titan, Stählen, Kupfer sowie weiteren Werkstoffen. Die Steigerung des Lanthanoxidgehalts sind bemerkbar in einer Verbesserung der Zündeigenschaften der Elektroden sowie in einer höheren Lebensdauer und Strombelastbarkeit.

Bezeichnung und Kennfarbe der Wolframelektrode

Bedingt durch die Stromart wird die Wolframelektrode rein oder mit oxidischen Zusätzen benutzt. Sie sind je nach Art des Zusatzes und der Menge unterschiedlich farbig gekennzeichnet.

  • WP grün
  • WZ 3 braun
  • WZ 8 weiß
  • WT4 hellblau
  • WT 10 gelb
  • WT 20 rot
  • WT 30 violett
  • WT 40 orange
  • WL 10 schwarz
  • WL 15 gold
  • WL 20 dunkelblau
  • WC 20 grau
  • WS 2 türkis
Reine Wolframelektroden finden meistens Verwendung beim Wechselstromschweißen. WZ-Elektroden verfügen beim Wechselstromschweißen über bessere Charakteristiken. WT-Elektroden sind leicht radioaktiv strahlend durch den Zusatz von Thorium. Beim Gleichstromschweißen besitzen sie eine höhere Stromtragfähigkeit und bessere Zündungseigenschaften gegenüber reinen Elektroden aus Wolfram. Zum Gleich- und Wechselstromschweißen können WC-, WL und WS-Elektroden zum Einsatz kommen und sind ein komplettes Ersatzmittel für WT-Elektroden. Im Vergleich mit WC ist WL etwas ausgereifter für minimale Stromstärken. WS-Elektroden sind zwar etwas hochpreisiger und verfügen über eine differenzierende Zusammensetzung, die keiner Norm unterliegt. Angeblich ist die Standzeit und Belastbarkeit noch höher.