Schweißpunktbohrer
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Ein Spezialist für Karosseriearbeiten: der Schweißpunktbohrer
Sie ähneln äußerlich den Holzspiralbohrern, aber da hört die Ähnlichkeit auch schon auf, auch was den Verwendungszweck angeht - der hat nämlich mit Holz nicht im Geringsten zu tun.
Was tut ein Schweißpunktbohrer genau?
Ein Schweißpunktbohrer ist ein Bohrvorsatz mit einer eng gefassten Spezialaufgabe. Er wird fast ausschließlich im Karrosseriebau bzw Instandsetzungsgewerbe gebraucht, wenn es darum geht, punktverschweißte Bleche abzulösen. Die Karosserieteile eines Autos werden schon seit Jahrzehnten nicht in voller Länge angeschweißt, sondern nur in einer Serie von ‚Punkten‘ entlang der Ansetzkanten eines Bleches an das andere verbunden, heute meistens durch Schweißroboter. Will man nun eine solche Schweißpunktverbindung auftrennen, wird der Bohrer dann auf jeden einzelnen Schweißpunkt aufgesetzt und bohrt diesen auf. Im Unterschied zu normalen Metallspiralbohrern hat er keine konische Spitze, die das unterliegende Blech gleich mitbeschädigt oder gar durchdringt, wenn er die obere Lage in voller Breite durchbohrt hat. Ankörnen ist nicht nötig, da er eine Zentrierspitze hat. Der Schweißpunktbohrer schneidet einen Kranz um den eigentlichen Schweißpunkt, der auf dem Blech bleibt und nach Entnahme des ehemals aufgeschweißten Bleches beigeschliffen wird. Wichtig ist, die Drehzahl für diese Arbeit gering zu halten und den Bohrer nicht zum Glühen zu bringen. Es wird zu spüren sein, wenn der Bohrer die äußere Lage durchdrungen hat - Zeit abzusetzen. Es ist nicht zu erwarten, dass beim Einsatz dieses Bohrers Grate entstehen, die nachbehandelt werden müssten. Manche Modelle können, vorausgesetzt Sie verstehen sich darauf, durch Nachschärfung erneuert werden, wenn sie mal etwas abgenutzt wurden.
Schweißpunktbohrer im Karosseriebau als seiner hauptsächlichen Spielwiese
Der Bohrer ist in diversen Durchmessern auf Contorion erhältlich, wie es eben auch verschieden große Schweißpunkte gibt. In der Gestaltung des Schaftes kann es Unterschiede geben, auf die Sie achten sollten, damit Sie einen solchen Schweißpunktbohrer erwerben, der zu Ihrer Maschine passt. Das kann eine sehr nützliche Anschaffung sein für alle, die sich mit Autorestauration beschäftigen und zu diesem Zweck Karosserien zerlegen möchten, auf eine möglichst schonende Weise, wenn beabsichtigt wird dieselben Teile nach ihrer Aufbereitung auch wieder miteinander zu verschweißen. Auch in Betrieben, die mit der Beseitigung von Unfallschäden an Karosserien zu tun haben, wird ein Bohrer für Schweißpunkte willkommen sein und gut gebraucht werden können. Durch die Schonung des darunterliegenden Bleches wird die Nachbearbeitung nach Auftrennen der Verbindung in ihrem Umfang reduziert und damit Material- und Arbeitskosten, vor allem auch - Zeit.