Trockenlaufsicherung & Schwimmerschalter
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Essenzielle Regler des kostbaren Nass per Schwimmerschalter und Trockenlaufsicherung
Wasser hat auch seine chaotischen Seiten. Wenn man es nicht beaufsichtigt, regelt und absperrt, wann nötig, kann es nicht nur die Geräte in Mitleidenschaft ziehen, die damit arbeiten, sondern die Umgebung fluten und massive Folgeschäden verursachen. Daraus folgt, dass Technik eingesetzt werden muss, um Herr des Wassers zu bleiben, in jeder Situation. Hier soll zur Sprache kommen, was passieren kann, wenn das Wasser ausbleibt - oder wenn es zu viel davon gibt.
Schutz vor Trockenlauf
Es gibt Maschinen und Geräte, die dafür gebaut sind, mit Wasser umzugehen; Gartenpumpen, Tauchdruckpumpen und Hauswasserwerke. Und nur damit. Sollte etwa der Wasserzulauf versiegen und stattdessen Luft darin gepumpt werden, kann die Pumpe zerstört werden. Man versucht sich dagegen zu schützen, indem man in den Stromkreislauf der Pumpe eine Vorrichtung einbaut, genannt Trockenlaufsicherung, die mit einem Druckmesser oder Schwimmerschalter im Zulauf der Pumpe (oder bauartbedingt in der Pumpe selbst) verbunden ist. Sollte dieser Fühler signalisieren, dass kein (Wasser-) Druck anliegt oder der Schalter nicht schwimmt, weil sein Reservoir geleert wurde, wird die Stromzufuhr zur Pumpe unterbrochen und die Pumpe hält an. Folglich wird sie davor geschützt, im Trockenlauf Schaden zu nehmen.
Die Vielseitigkeit eines Schwimmerschalters
Ein Schwimmerschalter ist vielseitiger als die Sicherung gegen Trockenlauf. Er kann eine Pumpe nicht nur bei Erreichen einer voreingestellten Bedingung abschalten, sondern auch (wieder) einschalten. Er überwacht also den kompletten Einsatz einer Pumpe oder Hauswasserautomaten. Geräte werden nur dann aktiviert, wenn Wasser gefördert werden soll - weil irgendwo auf Abnehmerseite ein Ventil oder Hahn aufgedreht wird und der Druck in der Leitung entsprechend absinkt. Das beinhaltet auch einen Schutz vor zu viel Wasser, wenn die Einstellung vorsieht, dass die Wasserförderung anzuhalten hat, wenn ein gewisses Level in einem Tank oder dergleichen erreicht ist. Das schützt vor Überlaufen und Schädigung der umliegenden Einrichtung. Ein anderer Verwendungszweck kann so aussehen, dass ein Schwimmschalter bei Unterschreitung eines Flüssigkeitsniveaus ein Ventil öffnet, über das nachgefüllt wird, oder bei Überschreitung eines anderen Niveaus eine angeschlossene Pumpe aktiviert, damit das Niveau wieder in den 'grünen Bereich' zurückkehrt. Es obliegt dem Techniker, einem gewünschten Regelverhalten entsprechend solche Schwimmerschalter einzurichten, die vielseitige Zwecke erfüllen können. Darum muss vor der Planung der Anlage genau festgelegt werden, welche Aktionen man durch die installierten Schutzvorrichtungen gegen zu viel oder zu wenig Wasser wann ausgelöst haben möchte.