Wandschwenkkran
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Der fest montierte Wandschwenkkran an einem Arbeitsplatz mit Hebeaufgaben
Bei beengten Verhältnissen oder wenn der Arbeitsplatz nahe einer Wand oder des Hallenträgersystems befindlich ist, kann man die Statik des Gebäudes einsetzen, um darüber die Gewichtslasten eines Wandschwenkkran abzuleiten, der also in Folge dessen ohne eigenen Unterbau auskommt.
Stahlträger in der Halle? Perfekt um einen Wandschwenkkran anzubringen
Natürlich sollte man sich im Klaren sein über die Tragfähigkeit einer vorhandenen Struktur, ehe man den Schwenkarm eines Krans daran montiert. Am geeignetesten sind Stahlstützen eines Hallenbaus in Stahlskelettbauweise. Die genormten Bauteile machen es leicht herauszufinden, welche Gewichte daran gehängt werden können, ohne dass man die Integrität des Hallenbaus aufs Spiel setzt. Angaben dazu, was der Wandschwenkkran an Gewicht verträgt, finden Sie schon in seiner Beschreibung hier auf Contorion sowie in den Begleitdokumenten. Die Kräne in dieser Rubrik, die einen Kran auf eigenem Unterbau, einem Gestell oder einer Säule zeigen, die mit dem Boden verankert werden, sind strenggenommen keine Wandschwenkkräne sondern Säulenschwenkkräne. Diese sind Ihre Wahl, wenn Sie keine Wand und keinen Stahlträger am Arbeitsplatz finden, der einen Kranarm tragen könnte. Dann brauchen Sie einen integrierten Unterbau am Kran selbst. Der Hauptvorteil des an der Wand montierten Krans ist bereits genannt worden: Er nimmt weniger Platz weg. Er ist allerdings fix angebracht und nicht mobil. Das empfiehlt sich nur, wenn Sie wissen, dass Ihre Hebevorrichtungen an einem bestimmten Ort durchgeführt werden können oder an einem dort angesiedelten Arbeitsplatz wieder und wieder anfallen. Die übrige Technik unterscheidet sich nicht von der eines Säulenschwenkkrans; der Arm wird manuell oder bei sehr großen Exemplaren per Verstellmotor umgeschwenkt, ein auf dem Ausleger auf Rollen angebrachter Schlitten birgt den Elektromotor der Seil- oder Kettenwinde, die das Heben und Senken besorgt. Der Schlitten (oder die Laufkatze) am Kranausleger wird bei leichteren Baumustern per Hand entlang der Unterkante verschoben, wie man es braucht, doch es gibt auch über E-Antrieb verstellbare Versionen. Dabei gilt die physikalische Regel, dass am Ende des Auslegers weniger gewuchtet werden kann als zur Aufhängungsseite hin. Ist der Kettenzug manuell, muss der Bediener an die Kette heranreichen, an der er zieht, um oben am Ausleger die Wegstrecke seiner Kette in eine Hebearbeit umzulenken. Die Sicherheitsbestimmungen legen fest, dass bei Loslassen immer eine Bremsung stattfindet und die Last nicht abstürzt. Ist der Kettenzug elektrisch, steuert der Bediener über eine Kabelfernbedienung die Operationen des Elektrokettenzugs am Kranausleger. Auch wenn der Kran über Starkstrom betrieben wird, kommen in seinem Bedienpult verträglichere 24 Volt als Steuerspannung an.
Der Wandschwenkkran wird von seiner Stützwand eingeschränkt
Beim Anbringen an einer Wand oder einer Stahlträgerstütze kann es freilich nicht zu den Umschwenkungen im Vollkreis kommen wie bei manchen Säulenschwenkkränen. Die bauliche Umgebung gibt die Begrenzungen des Schwenkbereichs vor, doch wird er 180 Grad oder einen Halbkreis nicht übersteigen. Platzsparend am Wandschwenkkran ist, dass sein Tragarm bei Nichtgebrauch in eine Ruhestellung parallel zur Wand weggeschwenkt werden kann, in der er nicht ins Halleninnere ragt, wo er vielleicht für Flurfördergeräte wie Stapler hinderlich würde. Er kann ja nicht einfach weggerollt werden wie andere Kranarten.