Schutz vor Hitze und UV-Strahlung – das sind die beiden Hauptaufgaben, die Arbeitshosen, Shirts und mehr im Sommer leisten sollten. Aufgepasst: Wir stellen dir atmungsaktive, bequeme und luftige Outfits vor, die zugleich eine hohe Sicherheit im Job gewährleisten.
Knallblauer Himmel, pralle Sonne, 40 Grad auf der Thermometeranzeige? Die Baustelle ruft trotzdem. Im Sommer bekommt man im Handwerk trotz steigender Gradzahlen kein hitzefrei. Besonders körperliche Arbeiten im Freien werden schnell zur Gefahr – gerade bei stundenlanger Sonneneinstrahlung. Warum du allerdings nicht einfach die Jeans vom Frühjahr in der Werkstatt kürzen und in Shorts umfunktionieren solltest, erfährst du in diesem Beitrag. Ob Shirts, Hosen, Basecap oder anderes: Bei der Wahl der Materialien und Stoffe lohnt es sich, genau hinzusehen.
Wichtig von Kopf bis Fuß: Arbeiten mit richtigem Schutz
Selbstgeschneiderte Trägerhemden sind im Betrieb im Sommer fehl am Platz. Der Grund ist einfach: Sie sind weder funktional noch zeigen sie einen konformen Look deiner Firma. Im Vordergrund für deine Arbeitskleidung im Sommer sollten ganz andere Aspekte stehen. Genau genommen zwei: Sie sollten Schweiß ableiten und deinen gesamten Körper vor der gefährlichen UV-Strahlung großflächig schützen.
Ob Arbeiten auf Montage, in der Labortechnik oder in Form von Fliesen Legen: Jeder im Handwerk braucht entsprechend leichtgewichtige und strapazierfähige Kleidung, die vor allem von Juni bis in den September das alltägliche Arbeiten drinnen wie draußen angenehm gestaltet. Durch minuten- bis stundenlange ungeschützte Sonneneinstrahlung auf deiner Haut läufst du andernfalls Gefahr, die Konzentration und Leistungsfähigkeit spürbar zu verlieren. Mehr noch: Im Sommer scheint die Sonne oft besonders lange und intensiv. Die Folgen? Genau. Sonnenbrand und Überhitzung deines Körpers drohen.
Was kannst du selber tun? Spezielle UV-Sonnenschutzcreme für Gesicht, Hände und den ganzen Körper ist schon mal ein wirklich guter Anfang. Stokoderm un Protect 50 PURE schützt dich und die gesamte Arbeitsgruppe im Freien. Da es wasserfest, feuchtigkeitsspendend und schweißresistent ist, eignet es sich ideal für viele Arbeiten, gerade im industriellen Bereich. Und natürlich dort, wo du ohnehin bei UV-Licht ins Schwitzen kommst.
Für die meisten aus dem Handwerk sind spezielle Sonnenschutzcremes jedoch nur zum Teil ausreichend. Entscheidender ist es, sicherheitsgerechte Stoffe zu tragen, um die UV-Strahlung gar nicht erst auf die ungeschützte Haut zu lassen.
Dunkle Shirts und Hosen sollten deine erste Wahl sein. Mit einem Lichtschutzfaktor von 20 oder mehr schützen sie im Sommer am ehesten vor Sonnenbrand und Rötungen. Warum, fragst du dich? Die Erklärung ist denkbar einfach: Anders als helle Arbeitskleidung reflektieren gerade Arbeitshosen und Shirts mit sehr dunklem Farbton (bis hin zu Schwarz) die gefährlichen Strahlen – und leiten diese somit frühzeitig wieder vom Körper weg.
Kluge Kombi: Diese Mischgewebe solltest du vorziehen
Klar, man kennt es: Die klassische Freizeitkleidung im Sommer besteht aus puren Leinen oder Baumwolle. Sie ist allerdings bei Hitze wirklich kontraproduktiv. Was solltest du konkret tun, um zur hautfreundlichen, leichten und zugleich Schweiß ableitenden Kleidung zu greifen? Die perfekte Lösung liegt in hochmodernen Mischstoffen.
Ideal für die Monate im Sommer ist spezielle Berufskleidung aus dem angenehm kühlenden Stoff Lyocell. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein Zweifach-Gewebe aus Cellulose von beispielsweise Birke, Eukalyptus oder Eiche. Hinzu kommen starke und robuste Fasern aus Polyester, das gleichzeitig für bequemes Tragen sorgt. Lyocell leitet Feuchtigkeit aus Hosen und Shirts sehr gut ab – das ist natürlich besonders dann zu empfehlen, wenn du im Sommer wirklich viel körperlich arbeitest. Logisch, oder?
Entscheidest du dich für Arbeitskleidung, beispielsweise dunkle Hosen, auf Basis von Baumwolle, ist auch das eine hervorragende Wahl. Achtest du darauf, dass es sich um ein hochwertiges Mischgewebe mit Polyester handelt, kann eigentlich nichts schief gehen. Baumwollfasern sind genial, weil sie sehr viel Schweiß aufsaugen. Gleichzeitig sind sie gut dehnbar und hautfreundlich. Mit dem Polyester-Material darfst du dich zudem über ein geringeres Gewicht und ein schnelles Trocknen deiner Arbeitshosen, Arbeitsshirts und ähnlichem freuen …
Arbeitskleidung im Sommer: bitte nur mit UV-Schutz
Straßenmarkierer stöhnen und ächzen, wenn man von ihr spricht. Gemeint ist die pralle Hitze auf offener Fahrbahn. Sie ist nicht nur unangenehm, sie ist vor allem gefährlich. Geh also bitte nicht regelmäßig mit langen Hosen an den Arbeitsplatz, wenn du mit tropisch anmutender Wärme zu tun hast.
Die Empfehlung lautet ganz klar: Am besten trägst du eine Kombi aus kurzen Arbeitshosen oder Arbeitsshorts mit T-Shirts, die UV-Schutz bieten. Alternativ darf es – je nach Situation und Ort – auch ein Poloshirt aus leichten Fasern sein. Dazu? Maximal eine dünne Weste.
Inspiration gefällig? Unsere Empfehlungen aus dem Shop
Als optimales Schuhwerk empfehlen wir dir bequeme, atmungsaktive und leichte Sicherheitssandalen von ATLAS. Sie sind speziell für die professionelle Arbeit im Handwerk entwickelt worden.
Tolle Arbeitshosen, die dir auch im Hochsommer wunderbar assistieren, gibt es von vielen namhaften Markenherstellern im Contorion Online-Shop. So stattest du das Team und dich mit langlebiger Arbeitskleidung für jeden Tag aus. Ob lange Hose mit Knietaschen von Kübler, Mascot oder Terratrend – oder hochwertige Service Shorts von Blakläder: Bei Contorion findest du eine erstklassige Auswahl, die dich immer gut schützt.
Je nachdem, in welchem Gewerk du tätig bist, solltest du darüber hinaus einen gut geeigneten Kopfschutz wählen. Fachgerechte Anstoßkappen und Basecaps sind hier zusammen mit Sonnenbrillen und Schutzbrillen ein echtes Muss – das gilt beim Dachdecken wie auch lichtintensiven Schweißarbeiten an der Maschine.
Und die Hände? Starkes Schwitzen empfinden die meisten hier als sehr unangenehm. Aus diesem Grund solltest du bei Arbeiten an Maschinen oder mit Werkzeug im Sommer nur atmungsaktive Arbeitshandschuhe tragen. Alles klar? Dann steht dem sicheren Handwerken 365 Tage im Jahr wahrlich ab sofort nichts mehr im Wege.
Sehr gute Tipps an die Ich gar nicht gedacht habe. Auch sehr informativ zusammengetragen. Klasse Beitrag