Heizkesselbürste
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Heizkesselbürsten für ein effektives Reinigen
Wo etwas verbrannt wird, entstehen Rauchgase. Wo Rauchgase aufsteigen, fällt Russ an. Und wo Russ anfällt, kann es zu Ablagerungen im Brennraum (oder in Abzugsrohren) kommen. Wenn der Schornsteinfeger eine zu hohe Abgastemperatur ermittelt, liegt der Grund gewöhnlich in Russablagerungen, um die wir uns hier kümmern wollen.
Allgemeine Beschreibung einer Heizkesselbürste
Es handelt sich bei diesem Gerät um an der Spitze eines ebenfalls metallenen Führungsdrahtes angebrachte Drähte, zentral von der Mitte nach außen ausfächernd, die in ein Rohr oder einen Hohlraum, wozu ein Heizkessel zu rechnen ist, eingeschoben werden, um mechanisch den anhaftenden Russ von den Wänden zu kratzen. Sie können kreisrund abstrahlen oder so angeordnet sein, dass nur zwei gegenüberliegende Bereiche bestrichen werden. Wir haben Heizkesselbürsten, die einen Führungsstiel mit Aufhänge- und Griffschlaufe am Ende haben, und solche, die ein Gewinde mitbringen, an welches Sie etwas anschrauben können, womit Sie die Heizkesselbürste handhaben wollen. Je nach Anlage kann ja eine sehr individuelle Länge des Führungsdrahtes oder -stange nötig sein. Der Durchmesser des Bürstenendes variiert von 50 bis 150 mm, was mit der Grösse der Heizungsanlage korrespondieren sollte, für welche Sie die Heizkesselbürste kaufen.
Anwendung bei der Reinigung
Nach der Demontage der Teile, die den Brennraum des Heizkessels umschließen, dem Öffnen einer Tür oder dergleichen, wird das Innere der Anlage zugänglich. Eventuelle Heizeinsätze oder Gasleitbleche sind zu entfernen, um in die Räume dahinter oder darunter zu kommen. Es gibt Reinigungsmittel, die in die Brennkammer gespritzt werden können und erst einwirken sollen, ehe man mit der Bürste zulangt, aber man kann auch ohne chemische Hilfsmittel arbeiten, insbesondere wenn nur geringe Ablagerungen vorhanden sind. Namentlich die weisslichen oder gelblichen Schwefelablagerungen sind von einer Härte, dass die Hilfe solcher Kesselreiniger nötig werden können. Man führt die Heizkesselbürste über sämtliche Wände des Brennraumes und löst so den Russ ab. Handelt es sich um ein Modell mit Lamellen, sind natürlich alle Zwischenräume durchzuputzen. Ein Staubsauger ist zweckmäßig einsetzbar für die Aufnahme und Entfernung des losen Schmutzes.
Sonstige Anmerkungen
Für Gusskessel empfiehlt ein Heizkessel-Hersteller Bürsten mit Nylonbesatz statt der Stahldrahtung. Der Grund dafür liegt darin, daß durch Kontakt des unedleren Metalles (Stahl der Bürste) mit dem Guss unter Vermittlung von Kondens- oder Schwitzwasser eine Korrosion an den Kesselwänden einsetzt (Angriff auf die Legierung). Die Verwendung von schwefelarmem Heizöl kann zur Verringerung von Schwefelablagerungen beitragen. Die Drähte am Kopf der Bürste sollten nicht starken Belastungen ausgesetzt werden, die zu einer Verformung der Bürste führen. Wenn sie sich anlegen oder umbiegen, ist ein gleichmässiges Kratzen nicht mehr gegeben.