Die Blindniete vereinigt gewissenhaft zwei Elemente, ohne Rücksicht auf deren Materialien. Einen sicheren Halt gewähren Blindnieten Materialien aus Kunststoff, Stahl oder anderen Werkstoffen mit differenzierenden Festigkeiten und Materialstärken. Auch voluminösere Bauteile können ohne Beschädigung der Oberfläche und ohne Nachgeben des Materials permanent miteinander verbunden werden. Damit ist die Bedrohung einer Korrosion bei diesem Vorgang generell ausgeschlossen. Die Verarbeitung einer Blindniete kann manuell oder automatisch erfolgen, die Quantität der Bauteile ist für die Selektion der Werkzeuge maßgebend. Dabei steht in der Befestigungstechnik eine große Bandbreite von der mit Druckluft betriebenen Setzpistole bis zur automatischen Nietsetzmaschine zur Auswahl bereit.
Die Blindniete wird in ein zuvor gebohrtes Loch eingesetzt. Durch das Anziehen des Nietdornes wird er in den Schaft der Niete gepresst, der übrig gebliebene Dorn wird durch eine Sollbruchstelle im Nietdorn entfernt. Die Vorgangsweise wird selbstständig unter Anwendung einer Blindnietzange erledigt. Bei den Nieten kommen unterschiedliche Kopfformen zum Einsatz:
Eine Blindniete wird auch als Zugdornniete bezeichnet. Die gesonderte Form der Hohlniete besteht darin, dass nur eine Seite des zu verbindenden Teils zugängig sein muss und mit einer gesonderten Blindnietzange angebracht wird. Übliche Durchmesser sind 2,4 mm, 3,2 mm, 4 mm sowie 4,8 mm. Generell werden folgende Blindnieten unterschieden:
Zusätzlich sind auf dem Markt Nieten für gesonderte Einsätze erhältlich. Darunter fallen die