Lötpaste
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Für jedes Projekt die richtige Lötpaste
Die Lötpaste ist eine Mischung aus Flussmittel und Lotmetallpulver. Die Konsistenz ist leicht cremig. Diese Paste wird hauptsächlich zum Löten von Bauteilen verwendet, die an einer Oberfläche montiert werden. Zum Löten von Widerständen eignen sich Pasten aus Silber, Zink oder Kupfer.
Die Lötpasten und ihre Eigenschaften
Bevor die Lötpaste aufgetragen wird, sollte im Projekt besprochen werden, wie das Werkstück letztendlich wirken und funktionieren soll. Dies ist von der verwendeten Lötpaste abhängig. Je nachdem, welche Materialien miteinander verschmolzen werden, ist die passende Paste zu verwenden. Die folgenden Pasten sind im Sortiment zu finden:
- Weichlötpaste
- Hartlötpaste für Kupferrohre
- Hartlötpaste Universal
- Hartlötpaste von Messing und Rotguss
- Hartlötpaste für Trinkwasserverrohrungen
- Lötpaste für Stahl, Kuper und Messing
- Fittingslötpaste
Die richtige Anwendung der Lötpaste
Die Leiterplatte ist mit Lötpads ausgestattet. Auf den Lötpads wird im Schablonen- oder Siebdruckverfahren die Paste aufgetragen. Es gilt – je feiner, desto besser – ist aber abhängig von der Beschaffenheit der Lötpaste. Anschließend werden die elektronischen Bauteile an die Leiterplatte aufgeklebt oder in die Lötpaste gedrückt. Sitzt alles exakt, werden die einzelnen Elemente mit dem Reflow-Lötverfahren miteinander verschmolzen. Der Vorteil an dieser Vorgehensweise ist die durchgängige Verbindung der Bauteile. Ein Brechen der Lötstelle ist somit nicht mehr so leicht möglich.
Wichtig – immer die geeignete Lötpaste verwenden
Lötpaste ist nicht gleich Lötpaste. Abhängig vom Grundmaterial der einzelnen Bauteile muss die Paste verwendet werden, welche diese Teile auch perfekt miteinander verbinden kann. Dabei ist die Packungsbeilage zu beachten. Eine Universalpaste verbindet die Materialien Kupfer, Kupferlegierungen, verzinktes Stahlblech, Bronze, Stahl und Messing. Für silberhaltige Hartlote mit Kupfer, Messing oder Stahl ist die Paste Rotlot sehr empfehlenswert. Für Dachrinnen, Bleche und Fallrohre aus Kupfer ist die Weichölpaste die richtige Option.
Sollen die Materialien Rotguss oder Messing hartgelötet werden, so eignet sich die Hartlötpaste Schnellflux sehr gut dafür. Da diese Paste Kaliumfluorid enthält, gilt sie als gesundheitsschädlich. Sie darf also dann nicht verwendet werden, wenn das Material direkt oder indirekt mit Menschen in Kontakt kommt, zum Beispiel durch Trinkwasser. Sollen Verrohrungen für Öl-, Gas-, Heizungs- oder Trinkwassermontagen miteinander verbunden werden, ist die Hartlötpaste CU-Rosil zu verwenden. Im Zweifelsfall ist auf jeden Fall eine Paste empfehlenswert, welche keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen hat.