Bei der Vorbereitung von Schweißnähten greifen Anwender aus Handwerk und Industrie bislang nur selten zur handgeführten Kantenfräse. Die Auswahl an handlichen Maschinen, die schnelles und präzises Arbeiten ermöglichen, war bis vor Kurzem sehr begrenzt. Metabo bringt nun erstmals Kantenfräsen auf den Markt, die für die professionelle Schweißnahtvorbereitung ausgelegt sind.
In Industrie und Metallhandwerk kommt der Qualität der Schweißnaht höchste Bedeutung zu. In vielen Anwendungsbereichen, zum Beispiel im Stahl-, Maschinen-, Sonderfahrzeug- oder Schiffsbau muss die Naht höchsten Belastungen standhalten. Was häufig unterschätzt wird: Die Qualität einer Schweißnaht entscheidet sich nicht allein beim Schweißvorgang selbst, sondern hängt wesentlich von der Schweißnahtvorbereitung ab.
Um Werkstücke sicher und dauerhaft miteinander zu verbinden, müssen an ihren Kanten präzise Fasen angebracht werden. Das ist eine anspruchsvolle und aufwendige Arbeit, für die Industriebetriebe und Metallhandwerker produktive Lösungen mit hochwertigen Ergebnissen benötigen.
Die Metabo-Kantenfräsen sind handliche, leistungsstarke Maschinen, mit denen sich schnell, sicher und günstig Fasen an Flachmaterial oder an der Außenkontur von Rohren fräsen lassen. Sie bieten dadurch gegenüber Winkelschleifern, handgeführten Nibblern und Knabbern viele Vorteile. Metabo-Kantenfräsen arbeiten genau, dennoch mit einer guten Geschwindigkeit und entwickeln vergleichsweise wenig Wärme.
Produktive Schweißnahtvorbereitung mit Kantenfräse
Kantenfräsen tragen das Material mittels Hartmetallwendeschneidplatten ab. Dabei entsteht schnell eine gleichmäßige, glatte Oberfläche ohne Untiefen, die mit Winkelschleifern unvermeidbar sind. Die beim Fräsen entstehende Hitze wird mit den Spänen abtransportiert, sodass sich das Metall an der Oberfläche nicht verhärtet wie etwa bei der Arbeit mit Winkelschleifern. Die Werkstücke müssen nicht abkühlen und können direkt weiterbearbeitet werden.
Die Schweißnahtvorbereitung mit Kantenfräsen ist hochproduktiv. Beispielsweise kommen Anwender mit den handgeführten Fräsen bei einer Fasenhöhe von zehn Millimetern rund fünfmal so schnell voran wie mit einem Winkelschleifer. Auch das anschließende Schweißen wird durch die gratfreien Oberflächen ohne Untiefen und Erhebungen erheblich einfacher.
Industrie- und Metallhandwerksbetriebe sparen also doppelt Zeit. Während Unregelmäßigkeiten von einem erfahrenen Schweißfachingenieur normalerweise sorgfältig ausgeglichen werden müssen, können mit Kantenfräsen vorbereitete Fasen auch von einem Schweißroboter geschweißt werden.
Die Richtige, wenn‘s auf Präzision und Korrosionsschutz ankommt
Die Kantenfräse KFM 9-3 RF aus dem Hause Metabo im ergonomischen Design geht bei der Genauigkeit keine Kompromisse ein– und ist dennoch erstaunlich schnell. Dank der werkzeuglosen Frästiefeneinstellung mit integrierten Rastpunkten erhältst du ein gleichmäßiges Arbeitsergebnis sowie oxid- und gratfreie Oberflächen.
Die Fräse ist eine sichere Bank, wenn es darum geht, konturreiche Bleche zu entgraten oder zwei bis drei Millimeter Radien für eine optimale Oberflächenbeschichtung an Kanten anzubringen. Diese Art der Vorbereitung erfüllt auch die Voraussetzungen der DIN 1090 für einen optimalen Korrosionsschutz.
Die Richtige, wenn’s auf die Produktivität ankommt
Die Kantenfräse KFM 16-15 F lässt dich im Optimalfall bis zu fünfmal schneller vorankommen als ein 2.600-Watt-Winkelschleifer. Bei richtiger Anwendung fräst du mit geringer Hitzeentwicklung und seltener Blaufärbung am Material. Da du einen Fräskopf für alle Fasenwinkel von 0 bis 90 Grad verwenden kannst und nicht pro Fasenwinkel einen teuren Zusatzfräskopf benötigst, reduzierst du zudem Kosten.
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