Welche Heckenschere soll es sein?

12. April 2017

Im Kampf gegen den Wildwuchs sorgen sie für akkurat in Form gebrachtes Grün. Die Rede ist von Heckenscheren, die es sowohl mit Akku-, Benzin- als auch Elektroantrieb zu kaufen gibt. Doch worin liegen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Antriebsarten. Wir klären auf.

Benzin-, Akku- oder Elektroheckenschere?

Alle Modellvarianten bieten sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir haben alle drei gegenübergestellt. Entscheiden Sie selbst, welches Modell am ehesten zu Ihnen passt.
Heckenscheren-Vergleich

Benzin-Heckenscheren

Benzin-Heckenschere
 
Benzin-Heckenscheren sind die Klassiker unter den Heckenscheren-Modellen, die häufig bei weitläufigen Gartenanlagen zum Einsatz kommen. Zwar sind sie leichter als die akkubetriebenen Modelle, aber Gestank und Lärm, die sie verursachen, sowie die starken Vibrationen sind gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Fall. Dennoch bieten die Benziner ein wichtiges Plus: Die leistungsstarken Geräte können unabhängig vom Stromnetz eingesetzt werden und ihr Preis ist im Normalfall geringer als bei Akkugeräten.

Akku-Heckenscheren

Akku-Heckenschere
Als Alternative zu den Benzin-Heckenscheren bieten sich Akku-Heckenscheren an. Auch sie kommen ganz ohne Stromnetz aus, jedoch nur, wenn zuvor auch die Akkus aufgeladen wurden.
Ihr klarer Vorteil liegt vor allem in der teils wesentlich geringeren Lärmbelastung. So kann die Heckenschere auch in Wohngebieten eingesetzt werden, ohne dass sich Anwohner gestört fühlen. Auch die geringeren Vibrationen und damit Belastungen des Muskelapparats sind ein deutliches Plus. Durch den Akku sind sie allerdings im Normalfall schwerer als die Konkurrenzmodelle, weniger leistungsfähig und teurer.

Elektro-Heckenscheren

Elektro-Heckenschere
Am günstigsten sind die elektronisch betriebenen Heckenscheren-Modelle. Geschicklichkeit und Vorsicht sind bei dem teilweise sehr störenden Kabel allerdings angebracht, damit im eingeschränkten Bewegungsradius dennoch sicher gearbeitet werden kann.
Die Elektro-Modelle bieten eine solide Leistung und sind vor allem bei der Nutzung von Ökostrom sehr viel umweltfreundlicher als Benzin-Heckenscheren. Darüber hinaus können die Elektro-Heckenscheren oft ein sehr viel geringeres Gewicht als die akkubetriebenen Geräte bieten. Wie auch bei den Benzin-Modellen kann die Lautstärke der Geräte allerdings zum Problem werden. Dieser Punkt muss daher als klarer Minuspunkt genannt werden.

Was Sie beim Kauf einer Heckenschere beachten sollten

Entscheidend für die Auswahl einer geeigneten Heckenschere ist neben der passenden Antriebsart auch die Schnittlänge, die das Gerät bietet. Lange Schnittlängen sind beispielsweise für große Hecken weitaus besser geeignet. Mit den kleinen Schnittlängen lässt sich hingegen ein Formschnitt weitaus besser realisieren. Prüfen Sie daher vor dem Kauf, für welchen Einsatzzweck Sie die Heckenschere benötigen. Modelle mit allen drei Antriebsarten finden Sie auch bei uns im Contorion-Shop. Hier finden Sie bekannte Marken für Heckenscheren wie Gardena, Metabo, Makita und Husqvarna.

HAND-DRAUF-Redaktion

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