Winkelspanner

Sollen Werkstücke in einem bestimmten Winkel positioniert, gehalten und fixiert werden, so ist ein spezielles Spannwerkzeug vonnöten. Dieses erfüllt mehrere Aufgaben: Einerseits bestimmt es durch seine Geometrie die Lage zweier Werkstücke zueinander. Andererseits ermöglicht es dem Bediener, eine genügend große Kraft auf die zu verbindenden Teile auszuüben. So bleibt die hergestellte Position der verspannten Teile erhalten, bis die fälligen Montagearbeiten an den Werkstücken vollendet sind. Diese können beispielsweise verschraubt oder verschweißt werden, ohne dass die Gefahr des Verrutschens der Teile gegeneinander droht. Die zum Fixieren notwendige Kraft lässt sich auf unterschiedliche Weise aufbringen. Eine der gängigsten Methoden ist der Einsatz von Gewindespindeln, die in Verbindung mit der Hebelwirkung von Knebeln sehr hohe Spannkräfte erzeugen können. Dabei ist der Kraftaufwand, den der Bediener manuell aufbringen muss, nicht übermäßig hoch. Eine weitere Möglichkeit zum Fixieren von Werkstücken unter einem bestimmten Winkel ist der Einsatz von Magneten. Voraussetzung dabei ist, dass das verarbeitete Material ferromagnetische Eigenschaften besitzt. Werkzeuge, die Teile unter definierten Winkeln fixieren können, werden Winkelspanner genannt.

Mechanische und magnetische Winkelspanner

Mechanische Spanner besitzen einen recht überschaubaren Aufbau. Ein Korpus, dessen Innenflächen den gewünschten Winkel definieren, wirkt zusammen mit einem Spannbacken, dessen Außenflächen das Gleiche tun. Im Regelfall handelt es sich dabei um gedachte rechte Winkel. Dabei fehlt jedoch an beiden Teilen die Winkelspitze. Somit entsteht eine offene Konstruktion, die das Hindurchführen der zu fixierenden Teile bis zur gewünschten Position ermöglicht. So können auch T-Verbindungen realisiert werden. Da sich der Abstand der Korpusflächen zu den Backenflächen verringert, sobald der bewegliche Backen durch die Gewindespindel in den Korpus hineingeführt wird, passt sich das Spannwerkzeug automatisch an unterschiedliche Werkstoffdicken an. Bauartbedingt gibt es Spanner, die:

• auf Zug arbeiten.
• auf Druck arbeiten.

Das hängt davon ab, auf welcher Seite des Korpus sich der Griff der Gewindespindel befindet. Spanner, die Magnetkraft nutzen, können ...

• als Permanentmagnete oder 
• als Elektromagnete 

... ausgelegt sein. Letztere haben den Vorteil, dass nach dem Abschalten nicht nur die Fixation problemlos aufgehoben wird, sondern auch keine Metallspäne am Spanner verbleiben.

Contorion-Spanner mit Winkelfixation

Im Sortiment von Contorion finden Sie sowohl mechanische als auch magnetische Spannwerkzeuge. Korpus und Backen der mechanischen Modelle sind aus hochwertigem Guss gefertigt. Je nach Verwendungszweck finden Sie verschiedene Arten von Oberflächenvergütungen vor. So sind bestimmte Gewindespindeln verkupfert und somit besonders für zu verschweißende Teile geeignet. Die elektromagnetischen Spannelemente sind in netzunabhängiger Bauweise erhältlich. Genießen Sie den bequemen Onlinekauf bei Contorion.