Nur ein harter Schlag mit einem soliden Hammer ist in der Regel notwendig, um ein Henkellocheisen zum Einsatz zu bringen. Ein solches Locheisen hebt sich von anderen Locheisentypen dadurch ab, dass der Stanzkopf eine konische Form aufweist. Darüber hinaus ist der Kopf an zwei soliden Trägerelementen befestigt. Zum Stanzen setzt man das Locheisen auf das zu bearbeitende Material auf, zum Beispiel auf ein Stück Leder. Anschließend wird mit dem Hammer auf die Werkzeugrückseite geschlagen. Der Stanzkopf schneidet ein kreisrundes Loch in das Werkstück, das nicht mehr benötigte Material bleibt als kreisförmiges Element zurück und kann anschließend entsorgt werden. Das Locheisen gehört zu den ältesten Werkzeugen bei der Papier- und Lederbearbeitung. Heute nutzt man es auch zur Erzeugung von Löchern in anderen Materialien, zum Beispiel in Textilien oder in Kunststoffen.
Damit ein effizientes Arbeiten möglich ist und damit die entstehenden Löcher immer den Erfordernissen des Anwenders entsprechen, sind unterschiedliche Aspekte zu beachten. Dazu gehören die folgenden:
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