Jedermann kennt sicherlich das Stanzen als Verfahren aus dem Alltag, spätestens dann, wenn es zu Weihnachten um das Plätzchenbacken geht: Mithilfe einer Form werden aus dem flachgerollten Teig die einzelnen Kekse „herausgepresst“. Ähnlich funktioniert auch das Stanzen in der verarbeitenden Industrie: Aus verschiedenen Werkstoffen wie Metall, Textil, Leder, Gummi, Plastik etc. werden Flachteile mit einer Presse oder auf Schlag und einem Schneidwerkzeug gefertigt. Die Vorteile dieses spanlosen Fertigungsverfahrens sind die optimale Werkstoffausnutzung mit geringem Anteil an Abfall, wobei große Mengen an sehr präzise gefertigten und komplizierten Werkstücken innerhalb kürzester Zeit hergestellt werden können, was vor allem in der industriellen Massenfertigung ausgenutzt wird. Das hierfür benötigte Stanzwerkzeug ist zweiteilig und besteht in der Regel aus
Es wird gegebenenfalls durch querwirkende Werkzeuge ergänzt. Des Weiteren wird oft ein Niederhalter eingesetzt, der den zu stanzenden Werkstoff nach dem Vorgang vom Stanzwerkzeug absteift und die Bildung von unerwünschten Falten und Verformungen verhindert. Wenn die Unterlage eben ist, besteht das Werkstückoberteil aus einem entsprechend geformten, geschlossenen Stanzmesser (z. B. Lochzange, Locheisen). Dieses Verfahren wird vor allem in kleineren und mittleren Betrieben verwendet, die entsprechend geringe Teilemengen herstellen. Hierfür bietet Contorion eine große Palette an Stanzwerkzeug, ob einzeln oder in Sets.
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