Gestellsäge

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Blattwender Größe4 21mm grün
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Schnelles Arbeiten mit der Gestellsäge

Die Gestellsäge gehört zu den gespannten Sägen aufgrund des Sägeblattes, welches in einer Holzkonstruktion gespannt ist. Dieses Holzgestell ist H-förmig und besteht aus zwei vertikalen Holmen und einem Sägesteg. Dadurch, dass das Blatt gespannt wird, kann es viel dünner ausgeführt sein, als beispielsweise das Blatt eines Fuchsschwanzes. Traditionell wurde früher das Sägeblatt mit einer Hanfschnur gespannt, wobei heute ein gedrehtes Draht oder eine Gewindestange verwendet werden. Ein großer Vorteil aller Gestellsägen ist die Länge des Sägeblattes, die ein zügiges Arbeiten ermöglicht.

Auf die Art der auszuführenden Arbeit kommt es an

Die Verwendung einer Gestellsäge ist sehr universell. Man kann damit ablängen, d.h. quer zur Holzfaser ein Werkstück wie ein Brett zuschneiden. Auch kann damit besäumt, also die Baumkante des Holzes entfernt werden. Der Schnitt erfolgt dabei längs zur Faser. Eine Gestellsäge wird auch zum Schlitzen und Absetzen verwendet. Unter Schlitzen versteht man den längsseitigen Anschnitt von Zapfen für Holzverbindungen und unter Absetzen den Schnitt danach quer zur Faser zur Herausarbeitung des Zapfens.

Beachtet werden muss, dass bei den unterschiedlichen Arbeiten (s.o.) verschiedene Sägeblätter benötigt werden: Für Schnitte, die längs zur Faser verlaufen, benutzt man das Schlitzsägeblatt, welches eine ziemlich grobe, auf Stoß gefeilte Zahnungsart besitzt. Für Schnitte quer zur Faser eignen sich besser Blätter mit einer Bezahnung schwach auf Stoß.

Besonders beliebt sind heutzutage die japanischen Sägeblätter, denn obwohl man sie nicht nachschärfen kann (sie sind lasergehärtet und deshalb dauerhaft optimal geschärft und geschränkt), sind sie universell einsetzbar sowohl für Längs- als auch für Diagonal- und Querschnitte.

Vorsicht ist bei Eigenbau geboten

Der Eigenbau von Gestellsägen ist relativ beliebt, weil dies eine preisgünstige Lösung ist. Außerdem sind bei der Ausführung der Phantasie keine Grenzen gesetzt- man kann das Werkzeug beliebig seinen eignen Vorlieben entsprechend modifizieren. Doch ist diese Lösung nicht so optimal, wie es zunächst scheint, denn kann es leicht passieren, dass die Sägearme und der Sägesteg zu dünn ausgeführt werden und sich folglich unter Spannung beim Arbeiten verbiegen. Deshalb muss man besonders auf ausreichende Stabilität und Ergonomie achten- eine „schön“ aussehende Säge ist nicht unbedingt gut handhabbar.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, eine industriell gefertigte Gestellsäge zu beschaffen. Diese hat optimale Maße und wird aus einem geeigneten Material hergestellt, sodass beim Arbeiten keine Malheurs passieren können. Solche und weitere Sägen erhalten Sie hier im Contorion Online Shop.