Vielseitige Verwendungsformen für das Beil – das Werkzeug kurz und knapp erklärt

Das Beil ist sicherlich eines der am weitesten verbreiteten Werkzeuge überhaupt und seine Wurzeln gehen mehrere tausende Jahre zurück. Hier wurden die ersten Beile zum Jagen und für den Ackerbau eingesetzt. Im Laufe der Geschichte wurden die Werkzeuge jedoch beständig weiterentwickelt und wurde mitunter auch als Waffe verwendet. In der heutigen Zeit dienen Beilwerkzeuge jedoch vorrangig als Werkzeug im Forstbereich sowie als Notwerkzeug der Feuerwehr zum Aufbrechen von Türen oder anderen Hindernissen. Ein Beil besteht in der Regel aus einer Klinge sowie aus einem Stiel, mit welchem jenes in den Händen gehalten wird. Je nach zu bearbeitendem Material bestehen die Klingen aus verschiedenen Stählen oder Eisen. Im weiteren Verlauf dieses Textes soll zum einen auf verschiedene Beilarten sowie auf die fachgerechte Benutzung jener Werkzeuge eingegangen werden.

Unterschiedliche Beilarten erklärt – was gibt es für Modelle?

Folgende Beilarten sind durchaus gängig:

  • Bildhauerbeil
  • Tischlerbeil
  • Feuerwehrbeil
  • Wiesenbeil
  • Campingbeil
  • Hackbeil
  • Klauenbeil

Das Bildhauerbeil weist eine lange, gebogene Schneide auf und dient vor allem zum Bearbeiten von Holz – jene Modelle sind eher im künstlerischen Bereich anzutreffen. Ein Tischlerbeil weist eine dünne Schneide sowie eine große Hiebfläche auf – das erhöht die Stabilität und die Genauigkeit des Werkzeugs, was vor allem im Tischlerhandwerk gefragt ist. Das Feuerwehrbeil dient in erster Linie als Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung eines Feuerwehrmanns. Ein Wiesenbeil wurde früher vorrangig von so genannten Wiesenbauern genutzt. Jene Beilart wurde vor allem dazu verwendet, auf Wiesen und Weiden Be- und Entwässerungsgräben anzulegen. Das Campingbeil hingegen ist das Multifunktionswerkzeug des Campers schlechthin. Das nur sehr kleine und leichte Modell eignet sich hervorragend zum Hämmern und Schlagen – z.B. beim Zeltaufbau. Das Hackbeil ist eines der bekanntesten Modelle – jenes wird vor allem von Metzgern zum Zerhacken von Knochen und zum Zertrennen von Gelenken verwendet. Es weist zudem auch eine gewisse Stabilität auf. Ein Klauenbeil dient im Zimmermannshandwerk zum Ziehen von Nägeln aus Holz.

Tipps und Tricks für den Umgang mit Beilen

Beim Umgang mit jenen Werkzeugen ist auf Grund der scharfen Schneide vor allem darauf zu achten, dass der Körper vor versehentlichen Schnitten geschützt wird. Hierzu ist das Tragen von Handschuhen beim Hacken mit den Beilen anzuraten. Des Weiteren sollte auch immer darauf geachtet werden, dass die Werkzeuge nicht in Kinderhände geraten. Zusätzlich ist aber auch auf die Pflege der Werkzeuge zu achten – hierbei empfiehlt sich das regelmäßige Schärfen der Schneiden sowie die Aufbewahrung der Werkzeuge in einer trockenen Umgebung.

Wichtige Hersteller für Beil