Stationäre Kompressoren sind im Handwerk und in der Industrie unentbehrlich

Sie sind vielfältig einsetzbar und ermöglichen hochprofessionelle Arbeitsabläufe, vor allem in qualitativer und quantitativer Hinsicht immer dann wenn durch Verdichtung generierte Druckluft zur Kraftausübung im Produktionsprozess gefragt ist. Die Luftverdichtung mithilfe von stationärer Drucklufttechnik sorgt dabei für eine bis zu vierzig Mal höhere Kraftübertragung als es mit Muskelkraft möglich wäre.

Im Gegensatz zu leichteren mobilen 12 V Kompressoren ohne Druckluftkessel und ausreichendem Kühlsystem ist ein langlebiger stationärer Kompressor wesentlich effizienter hinsichtlich der Betriebsabläufe bei wiederkehrenden Arbeiten. Mobile Geräte sind daher eher für den Heimwerker-Bereich geeignet. Auch im Vergleich zu rein elektrischen oder hydraulischen Geräten bietet ein Kompressor mit Drucklufttechnik Vorteile. So ist keine Rückführung der Luft wie beim Strom oder Hydraulik-Medium notwendig, was die Technik wesentlich einfacher und wartungsärmer macht.

So kann mit einem 230 V Kompressor mit integriertem Kompressor-Kessel die Druckluft bis zu einem Maximaldruck gespeichert und gleichmäßig aus dem Luftdruckvorrat abgegeben werden, sodass kontinuierliches Arbeiten über Stunden hinweg mit hohem Luftdruck möglich ist. Bei entsprechender Dimensionierung können auch mehrere Endgeräte am Kompressor angeschlossen werden und selbst bei Stromausfall ist durch die Zwischenspeicherung der Druckluft ein weiteres Arbeiten möglich.

Anwendungsgebiete für stationäre Drucklufttechnik

Die Hauptanwendungsgebiete für stationäre Kompressoren sind vor allem Ausblas-, Sandstrahl- und Aufpumparbeiten, z.B. beim zum Beispiel bei Reinigungs- und Trocknungsarbeiten oder beim Füllen von Reifen, Öl- und Lackierarbeiten sowie Bohr- Schleif- und Tackervorgänge. Vor Anschaffung eines stationären Kompressors gilt es die genaue Anwendung vorab zu Definieren, um etwaige Unter- bzw. Überdimensionierungen zu vermeiden und um einen störungsfreien Betriebsablauf zu gewährleisten.

Im Bereich der stationären Kompressoren wird allgemein unterschieden zwischen sogenannten liegenden oder besonders platzsparenden stehenden Werkstattkompressoren und Industriekompressoren, die entweder ölverdichtend sein können und damit schädliche Gase und Partikel aus der Ansaugluft auswaschen oder sogenannte Trockenverdichter sind.

Daneben gibt es besonders robuste Komplettanlagen, in denen bereits Hochleistungs-Steuerungstechnik, Kühlkomponenten und weitestgehender Schallschutz mit integriert sind. Die wesentlichen Unterscheidungsparameter bei stationären Kompressoren auf die Sie im Hinblick auf die Anwendung achten sollten, sind die Ansaugleistung des Motors, das Volumen des Druckluftspeichers, der Normvolumenstrom und der auszugebende Druck.

Zubehör

Entsprechende Helfer und Zubehör zum Kompressor mit Drucklufttechnik finden Sie in den Kategorien Druckluftwerkzeuge und Druckluftzubehör. Denn erst mit den richtigen Helfern kann die ganze Anwendungsvielfalt von Kompressoren genutzt werden. So können mit speziellen Ausblaspistolen zielgerichtet Reinigungsarbeiten wie etwa Spanentfernungen vorgenommen werden. Mit modifizierten Ausblaspistolen bzw. Airbrushern können aus einem Farbbehälter geringe Mengen an Farben bzw. Lack mit der ausströmenden Luft vermischt werden, mit denen eine großflächige oder feine Farb- und Lackanbringung möglich ist. Speziell für Handwerker findet sich eine Vielzahl an preiswerten und wartungsarmen Druckluftgeräten ohne eigenen Antrieb, wie Schlagschrauber, Druckluftnagler, Schleifer, Sägen oder Trenner welche die auszuführenden Arbeiten auch bei dauernder Benutzung zum Kinderspiel machen.

Wichtige Hersteller für Stationäre Kompressoren