Acryl-Dichtmasse

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Eine Acryl-Dichtmasse für saubere Fugen

Dichtmassen kommen überall dort zum Einsatz, wo es darum geht, beispielsweise Fugen oder andere entstehende Spalten aufzufüllen.

Acryl-Dichtmasse ist plastoelastisch und hat den Vorteil, überstreichbar zu sein. Diese Eigenschaft wird dann interessant, wenn beispielsweise Risse in einem Mauerwerk abgedichtet werden müssen. Jedoch sind Acryl-Dichtmassen wenig für Feuchträume geeignet- da ist Silikon die bessere Wahl. Auch sollten die Fugen keinen großen Dehnungsanspruch mit sich bringen. Besonders gut haftet Acryl auf Holz, Glas, Putz und Gipskarton, wenn es um den Innenraum geht. Im Außenbereich sind auch solche Untergründe wie Beton, Mauerwerk und Faserzement gut geeignet. Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil des Acryls ist, dass er im Vergleich zu Silikon geruchsarm verarbeitet werden kann. Bei der Verwendung ist ebenso zu bedenken, dass Acryl-Dichtmassen eine gröbere Struktur nach dem Austrocknen aufweisen und deshalb Staub anziehen. Deshalb eignet sich Acryl eigentlich auch nicht für Fußbodenfugen und Fensterbänke, es sei denn, man freut sich über zusätzliches Putzen.

Tipps zur Verwendung der Acryl-Dichtmasse

Die Acryl-Dichtmasse kommt für gewöhnlich in einer Kartusche, die man mithilfe einer manuellen oder Druckluft-Pistole ausleeren kann. Man schneidet hierfür die Spitze der Kartusche schräg ab. Regulieren kann man die Menge der herauskommenden Masse auch dadurch, dass man die Spitze an unterschiedlicher Stelle abschneidet- weiter vorne ergibt einen dünneren Durchmesser der Acrylmasse, weiter zum Schaft hin einen dickeren. Diese Masse, nachdem sie in die Fuge gepresst wurde, streicht man dann idealerweise mit einer Fugenspachtel glatt. Hat man keine parat, kann eine aus Pappe oder Papier gebastelt werden oder man benutzt ganz unkonventionell den Finger, den man vorher mit Wasser anfeuchtet. Das Glattstreichen der Oberfläche ist ebenfalls wichtig, um Spalten und Rissen zu vermeiden, die den Dichtstoff wieder undicht machen würden.